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Der Bratapfel


Kinder, kommt und ratet,
was im Ofen bratet!

Hört, wie's knallt und zischt - bald wird er aufgetischt,

der Zipfel, der Zapfel, der Kipfel, der Kapfel, der gelbrote Apfel.

Kinder, lauft schneller, holt einen Teller,

holt eine Gabel! Sperrt auf den Schnabel

Für den Zipfel, der Tapfel, den Kipfel, den Kapfel, den goldbraunen Apfel.

Sie pusten und prusten, sie gucken und schlucken,

sie schnalzen und schmecken, sie lecken und schlecken

den Zipfel, den Zapfel, den Kipfel, den Kapfel, den knusprigen Apfel.

Es naht die liebe Weihnachtszeit
Ihr Kinder seid nun stille.
Die Mutti ist schon ganz nervös,
sucht ihre Kreislaufpille.

Es gibt so schrecklich viel zu tun,
ein Fest braucht Vorbereitung.
Nur Opa sitzt vor seinem Schnaps
und liest in Ruhe Zeitung.

Der Vati zerrt am Weihnachtsbaum,
das Ding das steht nicht gerade,
und das er kaum noch Nadeln hat
ist auch ein wenig schade.

Nur Dackel Waldi ist entzückt -
bis dahin musst er immer,
zum Bäumchen vor die Tür hinaus,
jetzt hat er eins im Zimmer.

Papa wühlt in den Pappkartons,
dann schimpft er "Donnerwetter!
Was ist das für 'ne Wirtschaft hier?
Wo ist denn das Lametta?"

Dann brennt der Käsekuchen an,
Mama fängt an zu weinen.
Nur Opa ohne Zeitgefühl,
genehmigt sich noch einen.

Die arme Nuss

Der Nussbaum steht vergnügt im Garten
die Früchte reifen vor sich hin
und müssen noch ein wenig warten
denn nur wenn reif macht es auch Sinn.

Die eine Nuss kann's nicht erwarten
wann kommt denn bloss die Weihnachtszeit
ich möchte länger nicht mehr warten
und wär schon jetzt dafür bereit.

Die Zeit vergeht nun immer schneller
so liegt sie, ehe sie's gedacht
mit andren auf dem Weihnachtsteller
und freut sich an dem Kind das lacht.

Die Freude wird ihr schnell vergehen
das Kind greift freudig zu der Nuss
noch kann die Nuss es nicht verstehen
was sie nun gleich ertragen muss.

Schon liegt sie in des Knackers Schlund
und hört als letztes nur ein Knirschen
wie schön war's doch als ich gesund
im Garten hing, gleich bei den Kirschen.

So ist es auch zur Weihnachtszeit
das sage ich zum Schluss
des einen Freud, des andren Leid
sie war 'ne arme Nuss.

H. Bornemann

Das Kalendertürchen 10

Adventskalender sehr beliebt,
bei Gross, bei Klein und Alt,
weil es da schöne Sachen gibt,
man freut sich täglich halt.

Die Türchen harren ganz versonnen,
die Zeit will einfach nicht vergehn,
nun muss doch bald ein Mensch mal kommen
und hinter unser Türchen sehn.

Ganz stolz sagt Türchen Nummer eins,
ich fang als erste heute an,
da meint die zehn, die eins wär meins,
hätt ich die Null nicht hintendran.

Wenn ich die erste Tür nur wär,
und würd die Kinder überraschen,
dann käm es nicht von ungefähr,
dass sie die eins vernaschen.

Zum Trost, sie kann ja nichts dafür
und tut es noch so weh,
hätt sie zwei Nullen an der Tür,
dann stünd sie vorm WC.

Heinz Bornemann

Ich lag und schlief; da träumte mir
ein wunderschöner Traum:
Es stand auf unserm Tisch vor mir
ein hoher Weihnachtsbaum.

Und bunte Lichter ohne Zahl,
die brannten ringsumher;
die Zweige waren allzumal
von goldnen Äpfeln schwer.

Und Zuckerpuppen hingen dran;
das war mal eine Pracht!
Da gab's, was ich nur wünschen kann
und was mir Freude macht.

Und als ich nach dem Baume sah
und ganz verwundert stand,
nach einem Apfel griff ich da,
und alles, alles schwand.

Da wacht' ich auf aus meinem Traum,
und dunkel war's um mich.
Du lieber, schöner Weihnachtsbaum,
sag an, wo find' ich dich?

Da war es just, als rief er mir:
"Du darfst nur artig sein;
dann steh' ich wiederum vor dir;
jetzt aber schlaf nur ein!

Und wenn du folgst und artig bist,
dann ist erfüllt dein Traum,
dann bringet dir der heil'ge Christ
den schönsten Weihnachtsbaum.

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben

Kein Schnee

Der Weihnachtsmann mit seinem Schlitten,
hat noch niemals so gelitten,
kein Schnee für seines Schlitten Kufen,
er muss den Pannendienst wohl rufen.

Der Engel vom ADAC,
sagt auch verzweifelt nur, oh ne,
für Schlitten hab ich keine Reifen,
das müssen leider sie begreifen.

Ein grosser Laster muss nun her,
der Schlitten ist ja furchtbar schwer,
der Weihnachtsmann, er schuftet fleissig,
doch überall ist Tempo 30.

So kommts Geschenk nicht pünktlich an,
es ärgert sich ein jedermann,
dem Weihnachtsmann wird schon ganz flau,
denn nun steckt er im Riesenstau.

Die Rentiere stehn da und lachen,
was macht der Alte bloss für Sachen,
sie könnten sich vor Freude biegen,
er hat vergessen, wir könn fliegen.

So kriegt auch diesmal jedes Kind,
ganz sicher sein Geschenk geschwind,
denn würde das mal nicht so sein,
der liebe Gott liess es schon schnein.

Heinz Bornemann

Ich wünsch mir was!

Was ist denn das?

Das ist ein Schloss aus Marzipan

Mit Türmen aus Rosinen dran

Und Mandeln an den Ecken,

Ganz zuckersüss und braungebrannt

Und jede Wand aus Zuckerkand:

Da kann man tüchtig schlecken!

Und Diener laufen hin und her

Mit Saft und Marmelade,

Und drinnen, in dem Schlosse drin,

Sitzt meine Frau, die Königin,

Die ist aus Schokolade!

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